Ich glaube, morgen wird schönes Wetter“, sagt die Mutter zu ihren Kindern, als sie in die Wolken schaut. „Ich glaube weiterhin an das Gute im Menschen“, entgegnet ein älterer Mann, nachdem er die Nachrichten mit den neuesten Schreckensmeldungen gesehen hat. Den Begriff des Glaubens füllen wir sehr unterschiedlich.
Wenn es um Glaube an Gott geht, dann meinen wir mehr als eine wage Hoffnung, eine Vermutung, oder ein „Für wahr halten“. Glaube, so wie es die Bibel meint, ist immer ein Beziehungsbegriff. Im Wort „Glaube“ steckt im Sinne der Bibel nämlich auch das Wort „Vertrauen“, „sich anvertrauen“, und dazu braucht es ein Gegenüber. Das hat mit meinem ganzen Leben, vor allem aber mit meinem Alltag, und nicht nur mit meinem Sonntag etwas zu tun. Es bedeutet, dass ich mein Vertrauen auf Gott setze und mich an ihm und seinen Worten orientiere, weil ich vertraue, dass Gott weiß, was gut für mich ist, und dass er es auch gut mit mir meint. Zuallererst bedeutet Glaube aber, dass ich diese Beziehung mit Gott in meinem Alltag lebe. Das wird möglich, weil Jesus den Weg dafür frei gemacht hat. Er hat am Kreuz das ausgeräumt, was dieser Beziehung im Weg stand. Er hat unsere Schuld auf sich genommen. Wenn wir das im Glauben (im Vertrauen) für uns annehmen, dann können auch wir Glauben mit Gott leben.
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