Zwischen Himmelfahrt und Pfingsten
Im Mai feiern wir zwei christliche Feiertage, die vielen nicht mehr bekannt sind.
Der erste – Christi Himmelfahrt – wird heute vielfach als Vatertag bezeichnet. Und in gewisser weise hängen diese Bezeichnungen sogar zusammen, denn nach seiner Auferstehung kehrte Jesus an Himmelfahrt zu seinem Vater im Himmel zurück. Mit der Himmelfahrt hatte er seinen Auftrag auf dieser Erde erfüllt: Er war anstelle der Menschen für ihre Schuld am Kreuz gestorben und drei Tage später wieder auferstanden. Jesus ist der Weg, der zum Vater führt. Durch ihn wird möglich, dass auch wir Gott als unseren Vater annehmen und bezeichnen dürfen (vgl. Johannes 1,12).
Jesus ging mit dem Versprechen, Wohnungen beim Vater im Himmel für die vorzubereiten, die an ihn glauben und ihm vertrauen würden, und eines Tages wiederzukommen, um sie zu sich zu holen (Johannes 14,2-3). Er ging aber auch mit einer Sendung und einer Befähigung: Der Sendung, die Botschaft der Versöhnung mit Gott allen Menschen bekanntzumachen (Matthäus 28,18-20) und der Befähigung durch den Heiligen Geist dazu, Jesu Zeugen zu sein (Apostelgeschichte 1,8).
Jesus sagt: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht von euch wegginge, käme der Helfer nicht zu euch; wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden. Er wird meine Herrlichkeit offenbaren; denn was er euch verkünden wird, empfängt er von mir (Johannes 16,7 und 14).
Nur weil Jesus geht, kann der Heilige Geist zu uns kommen, der Geist Gottes, der Jesus groß macht und in den Gläubigen wohnen würde. Dies geschieht schließlich an Pfingsten. Der Heilige Geist befähigt uns, Jesus zu bezeugen. Er gebraucht und führt uns. Er verändert uns in das Bild Jesu und zieht uns in seine Nähe. Denn der Geist, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, sodass ihr von neuem in Angst und Furcht leben müsstet; er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht, und durch ihn rufen wir, wenn wir beten:
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