Du bist ein Gott, der mich sieht
Es ist eine Geschichte wie aus der heutigen Zeit, in der wir den Vers finden, der als Jahreslosung über dem kommenden Jahr 2023 steht. Es geht um Liebe, Familienplanung, Streit, Eifersucht, um Verzweiflung, Flucht, Neuanfang und um Glauben, um Zweifel, um Vertrauen und Enttäuschungen.
Gott hatte Abraham ein Kind verheißen. Aber seine Frau Sarah konnte keine Kinder bekommen. Am Ende ihrer Geduld und ohne Hoffnung auf die Erfüllung der Verheißung – beide waren inzwischen sehr alt und hatten lange gewartet – machte Sarah ihrem Mann den Vorschlag, dass ihre Sklavin Hagar für sie ein Kind bekommen könnte. Das war damals in der Kultur gar nicht so unüblich und auch heute kennen wir das Prinzip der Leihmutterschaft. Eine Frau wird für eine andere schwanger und überlässt ihr das Kind. Und Hagar wurde schwanger. Und sie fing an, Sarah diesen Makel spüren zu lassen, so dass die richtig eifersüchtig wurde und Hagar das Leben schwer machte. Also floh sie und fand sich in der Wüste wieder. Völlig verzweifelt. Wo sollte sie hin, wie würde es weitergehen?
Wenn wir uns in Hagar hineinversetzen merken wir, dass wir ähnliche Gefühle und Situationen aus unserem eigenen Leben kennen und sich mancher diese Fragen auch angesichts der aktuellen Situation am Anfang des neuen Jahres stellt:
Den vollständigen Artikel können Sie in unserem Gemeinde-Magazin lesen